auch schlafen ist eine form der kritik

2017

Das war also 2017.

Mehr als zuvor, erscheint das Jahr im Rückblick wie ein mit Wasser benässtes Netz. Kleine für sich stehende Tropfen an Erinnerungen und Erfahrungen, durch die sich doch die ganze Zeit nur ein Faden zieht. Im Zentrum hängt eine große Belastung, deren Schwingungen alles irgendwie beeinflussen. Und dann doch wieder nicht. Und dann doch wieder.

Paradoxes Ding. Vermutlich weil so gewöhnlich. Kalt.
Schön aber die Erkenntnis, dass kleine Momente stets diese größeren Schwingungen aushebeln können. Nur zeitweise, dafür aber umso intensiver.

Schön warst du nicht, 2017.
Aber ich muss daran glauben, dass sich in jedem Zusammenbruch Schönheit finden lässt.
Man muss dich halt so nehmen, wie du daher gekommen bist, 2017.

Aber nun leg dich zu Ruh.


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