auch schlafen ist eine form der kritik

Das Jahr

Mein 2012 wäre mit den Achsen des Jobs und der Gesundheit eigentlich völlig erschöpft und umrissen.

Doch wie langweilig, sich auf lediglich zwei und dazu noch gegensätzliche Extreme zu beschränken und diese in ihrer Bedeutung zu überhöhen.

Nein, das Jahr war wie jedes andere von Momenten gezeichnet. Groß gefühlte, aber trotzdem kleine Momente, geradezu zerbrechlich in ihrer Vergänglichkeit und doch so andauernd und bleibend. Und dann doch wieder so unbedeutend. Diese kleinen interessierten Momente, die freudigen, nutzlosen und unnötigen, die gleichgültigen und versessenen. Unbedeutend und zugleich kostbarer als irgendwelche Milliarden Metall.

Eine schön-schlichte, unaufgeregte Momente-Leinwand.
Auf ein neues Jahr.
Mit seinen Aufs, Abs – und Geraden.

Auf die neue – noch ganz nackte – Leinwand von Momenten.


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