auch schlafen ist eine form der kritik

los Respekt

„Mangelnder Respekt“ gestaltet sich zwangsläufig als letzte Vorwurfs-Bastion der Institutionsteilnehmer.

„Respekt“ scheint sich hier dadurch auszuzeichnen, dass man zwar Diskriminierung unter theologischen Gerüst propagieren, Betroffene damit auf wichtigen Ebenen ausschließen und herabsetzen darf, solange man es nur in ruhige, euphemistische und besonnen klingende Worte einkleidet. Hilfreich ist hierbei außerdem der Umstand, dass die eigene Empathie nicht hinter die lieblich klingenden Worthülsen zu blicken vermag.

„Mangelnder Respekt“ ist dementsprechend gekennzeichnet durch deutliche Worte. Also Worte, denen die vertraut-euphemistische Weichhülle fehlt und die somit auf die Teilnehmer hart, laut, unhöflich und Grundgerüst-erschütternd wirken. Diese Erschütterung versteht wenigstens die eigene Empathie und reagiert gütig, aber bestimmt. Oder bestimmend. Die Empathie versteht es. Nur zu gut.


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