auch schlafen ist eine form der kritik

Community. Und dann war da noch Abed—

Wie grandios war denn bitte schön die (nicht ganz so kleine) Spielerei in der letzten Folge (2×03 „The Psychology of Letting Go“) von Community? Aus (keiner) B-Story wird (mindestens) D-Story. Passend zum Episodentitel haben die Schreiber einen „Handlungsbogen“ rund um Abed kurzerhand aus den Händen gegeben und in den Hintergrund verlagert. Wortwörtlich. Von der ersten Szene an gibt es im Hintergrund Situationen zu beobachten, in denen:

Abed eine Schwangere kennenlernt; es zu einer Auseinandersetzung mit ihrem Freund/dem Vater kommt; Abed während des eigentlichen A-Plots ein Buch über Schwangerschaft liest; während eines Gesprächs zwischen allen dreien die Wehen einsetzen und beide sie aus der Cafeteria geleiten; Abed das Kind in einem Van zur Welt bringt.

Am Ende der Folge meint Shirley zu Abed, sie habe ihn diese Woche kaum zu Gesicht bekommen. „What’ve you been up to?“ „Not much“ lautet seine knappe Antwort, nachdem er zu den im Hintergrund stehenden frischgebackenen Eltern blickt.

Das gibt automatisch einen weiteren Punkt auf der Liste all jener Gründe, diese Serie zu lieben.

(Sehe gerade, dass es bei DuRöhre jemand hochgeladen hat. Mal schauen, wie lange es oben bleibt.)



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