auch schlafen ist eine form der kritik

Meisner Godwin

Diesmal rückte er das Weltbild des Evolutionsbiologen Richard Dawkins in die Nähe zur NS-Ideologie. «Ähnlich wie einst die Nationalsozialisten im einzelnen Menschen primär nur den Träger des Erbgutes seiner Rasse sahen, definiert auch der Vorreiter der neuen Gottlosen, der Engländer Richard Dawkins, den Menschen als ‚Verpackung der allein wichtigen Gene‘, deren Erhaltung der vorrangige Zweck unseres Daseins sei», sagte der 75-jährige Kardinal in seiner Allerheiligenpredigt im Kölner Dom.

Meisner vergleicht Biologen Dawkins mit Nazis (netzeitung)

Ah, der zum personifizierten Godwin-Gesetz ohne zeitliche Beschränkungen berufene Diener Meisner unterhält wieder mit Vergleichen. Aber was der kann, dass kann ich schon längst vergleichen und somit gleichsetzen:

Ähnlich wie einst die Nationalsozialisten im einzelnen Menschen primär nur den Träger des Erbgutes seiner (Herren-)Rasse sahen, definieren wir gottreichen Gottlosen den Menschen als „Verpackung der allein wichtigen Göttlichkeit“, deren Erhaltung der vorrangige Zweck unseres Daseins ist.

Ähnlich wie einst die Nationalsozialisten, welchen Homosexualität als biologisches kinderloses Dasein als Unart schien, definieren wir Homosexualität als eine Gottes Zielen zuwiderlaufende Erscheinung, weil sie den göttlichen Keim nicht fortzuführen vermag. Darüberhinaus vermögen diese Leute fremde Kinder potentiell in ihrer guten und richtigen, in ihrer christlich-geistigen Entwicklung zu schädigen.

Ähnlich wie die Nationalsozialisten, besitzen auch wir eine unumstößliche Ideologie. Wir nennen die aber Glaubensreligion.

Meisner – wenn der Verstand einzig in der Mitra steckt.
Mit Vergleichen ist das halt so eine Sache, nicht wahr?


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