auch schlafen ist eine form der kritik

putting off

Prokrastination im vollen Gange. Abwaschen, Staubsaugen, mit der Haarschneidemaschine werkeln, Sudokus lösen, erneut die Tetralogie lesen, alle 5 Minuten den Feedreader malträtieren; alles, nur bloß nicht wirklich mit der Hausarbeit anfangen. Die kleine Stimme im Kopf wird vorerst notdürftig damit beruhigt, im TeXnicCenter wenigstens schon ein Projekt geöffnet und das Grundgerüst stehen zu haben. Weitere geplante Beruhigung der Stimme: die nächsten Tage einzig an der Titelseite rumwerkeln. So ein Titel muss ja schließlich wohlbedacht sein. Seufzer.


4 Antworten

  1. Was ist denn das TeXnicCenter?
    Und worum geht’s bei der Hausarbeit.
    Ach wie gerne wär ich wieder an der Uni.

  2. TeXnicCenter ist eine Texteditorumgebung für die MiKTeX-Distro (nicht zwingend, aber damit benutze ich es). Kommandozeile bzw. Batch muss ich beim TeXteln nicht haben, die Faulheit eben.

    Und Thema? Ich habe ja alles versucht, wieder ein Seminarthema anhand einer Serie/Film bearbeiten zu können, aber wohl nicht zu schaffen bei einem Seminar mit dem Inhalt Römische Liebeselegie. Unausgegoren angedacht: Eine Rolle. Das elegische Ich als amator/poeta in Ovids Amores. Mal schauen, ich habe die blöde Angewohnheit, mir erst während des Schreibens über eine genauere Eingrenzung klar zu werden.

    Wir können gerne tauschen 😉 Irgendwas finden die bei der Zeit schon für mich. Kaffeekochen oder so :]

  3. Überlege, ob ich die Verquickung vom Schreiben und Bloggen nutzen sollte. Die Hausarbeit bloggen– in-progress-blogging oder so? Dann ginge das vielleicht mal fixer voran, mit dem Schreiben.

  4. So. Einen Monat später habe ich fast 5 Staffeln Frasier geschaut, die Musiksammlung sortiert, (einheitlich) getaggt und erweitert, die vier Joseph-Bücher von Mann wiederholt durchgelesen, unzählige Zahlenreihen ausgefüllt und irgendwie auch endlich ein gut 20-seitiges pdf druckbereit rumliegen.

    Und da sage noch einer was Negatives über die von mir verehrte Prokrastination. Tsts.

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