Weder Kurzschluß noch Stoß, weder Enge noch Herunterfallen haben mein Karma getötet. Es war das Netzwerk. Der Wunsch des Netzwerks, ein paar Lieder in das Karma zu befördern, entfachte in ihm den sehnlichsten Wunsch, dieser Bitte nachzukommen, ihr gerecht zu werden. Doch Alter und dürftige 20 GB Festplatte forderten ihren Tribut. Er kämpfte, kämpfte so verbißen, dass er sich in diesem Kampf verlor. Nun versucht er beim Einschalten auf die Festplatte zuzugreifen. Chancenlos. Sie verweigert dickköpfig den Dienst, jedesmal von einem hämischen Klickgeräusch begleitet, stirbt sie ihm den kleinen Tod vor.

Karma hinterlässt eine Station, Kabel, ogg-Funktionalität und damit verbunden viele viele unterhaltsame Musikstunden. Eine Kerze anzündend: er wird vermisst werden. Mit Sicherheit.