auch schlafen ist eine form der kritik

»I Am Legend«

Ich bin Legende.
Ich bin auch Travis Coates, ehrlich.
Ich will mehr sein, als ein CGI-Zombie-Verschnitt.
Ich bin das erste Drittel mehr, bevor ich weit weniger bin.
Ich bin missverstandener Schlusssatz.
Ich bin flaches Versatzstück.
Ich bin aufgebläht.
Ich bin Hollywood.


5 Antworten

  1. Pingback
  2. Ist der Film so schlecht?

  3. Hihi, also das ist echt zum Schmunzeln, dass mit dem Vergleich zu Travis Coates. Werde mir den Film trotzdem ansehen. Ich stehe auf Zombie-Schock-Effekte.

  4. Warum tauchen in letzter Zeit Filme plötzlich einfach in meinem Leben auf, ohne dass ich vorher was von ihnen gehört hätte? Wo ist das gute alte Markting hingekommen? Hat Hollyood dafür kein Geld mehr? Oder sollte ich mal wieder anfangen Fernseh zugucken? Ts…

    By the way: Schön, der Link zu imdb! Wie hast Du das gemacht?

  5. Clio: Ca. die ersten 30 – 45 Minuten sind durchaus sehenswert. Sogar ziemlich gut, die aufgebaute Stimmung des in der Großstadt verlorenen Protagonisten und die bedrückende Einsamkeit zieht in den Bann. Danach wird dieser in meinen Augen interessantere Teil durch das Einbringen der Zombies/Vampire/whatever komplett gekippt und alles, was vorher atmosphärisch aufgebaut worden ist, alles, was der Film hätte werden können, zerfließt in einen bekannten Einheitsbrei. Vom Ende mag ich erst gar nicht anfangen.

    Abgesehen davon, dass der Sinn des Buches, der seiner Titelgebung, komplett invertiert wird. Der gesellschaftliche Kommentar, die Frage nach Vergänglichkeit und Wahrnehmung, der Vorlage, wird hier größtenteils als reine Held-/Erretter-Geschichte zusammengestampft und heruntergespult. Die Macher haben sich nur bestimmte Aspekte des Buches herausgepickt und dabei vollkommen vorbeigegriffen.

    Der gute Anfang kann den verschlampten Rest in meinen Augen nicht abfangen. Eigentlich schade drum. Ansonsten ist der Streifen wohl okay, wenn man vorher ungefähr weiß, was kommt und sich nicht von den ersten 30 Minuten aufs Glatteis führen lässt.

    ben_: An mir gehen die meisten Filme komplett vorbei. Trotz oder gerade wegen der ganzen Marketing-Chose. Aber der Streik der TV-Schreiberlinge drüben zeigt seine häßliche Fratze. Da muss halt Ersatzfutter gesucht und gefunden werden.

    Der IMDb-Link? Hm, hattest du das damals nicht selbst ins Template reingepackt? Jedenfalls schaut er bei einem vorhandenen Eintrag „*_Film“ nach, ob es einen Key „*_imdbid“ gibt und setzt ihn entsprechend unter den Filmtitel. Funktioniert allerdings nur bei der Angabe eines einzigen Films. Es gibt ja bisher keinen Mechanismus, der spezifische ids spezifischen Titeln zuordnen kann. Eigentlich könnte ich das bei Gelegenheit ja mal in Angriff nehmen. Hm.

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