SZ: Rechnen Sie es sich als Verdienst an, die Moschee am Gotzinger Platz zumindest vorerst verhindert zu haben?
Beckstein: Von einem Verdienst kann keine Rede sein. Ich bin ja auch dafür, dass Muslime angemessene Gebetsräume und Moscheen haben sollen, und zwar nicht nur im Hinterhof. Aber auch ein Moscheebau muss die Interessen der Nachbarschaft berücksichtigen.
[…] Tatsache ist, dass ich auch als Innenminister nicht nur für die Einwohner Bayerns Verantwortung trage, die Christen oder Atheisten sind, sondern auch für die Muslime.
So schmeckt einem der Rechtsstaat mit allen Vorschriften, Auflagen und Formalitäten, was? Es ist ja nicht so, dass man diese verdächtige Religion nicht in der Nachbarschaft haben will, ganz und gar nicht, aber irgendwo muss man ja mit der Gleichbehandlung anfangen. Warum also nicht da? Der Rest wird natürlich irgendwann folgen. Bis dahin gilt jedoch… warum lassen wir es Herrn Beckstein nicht selbst aussprechen?
„Wir müssen von jeder Moschee wissen, was dort passiert“
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