Eben kommentiert, nun gebloggt. Denn ich frage mich wirklich, wie es für Privatpersonen im Zuge der |Internetgebü| Abgabe auf internetfähige PCs aussehen wird. Momentan bezieht der Verein seine Daten von den Einwohnermeldeämtern und – was mich am ehesten auf den Gedanken brachte – von rechtlich eher fraglichen Drittanbietern. Das ist, vom Datenschutzaspekt einmal abgesehen, für die Privatperson erstmal nicht weiter tragisch. Denn der eigentliche Nachweis, dass man einen TV besitzt, wird dadurch ja nicht erbracht. Und da der auf Provisionen gierende GEZ-HandlangerMitarbeiter kein Recht zum Betreten einer Wohnung hat, ist es auf diesem Wege auch kaum möglich. Sofern sich die GEZ selbst nicht auf einen einschießt.

Wie schaut das aber nun in Bezug auf internetfähige PCs aus? Ist irgendwo in der gesetzlichen Regelung ein Datentausch zwischen GEZ und Internetdienstanbietern strikt verboten oder könnte selbiger zustande kommen, indem man ähnliche Begründungen wie bei der Datenerhebung mittels kommerzieller Adresshändler anbringt? Der kleine Orwell in mir sieht es nämlich schon vorm geistigen Auge, dass die GEZ bei T-Online, Arcor und Co. anruft, um eben mal die neuesten Datenbestände abzugleichen. Ein Gegenbeweis auf Seiten der Privatperson wäre dann wohl mehr als nur schwierig.