auch schlafen ist eine form der kritik

BundesZDFwehr

Was soll das eigentlich in letzter Zeit bei den öffentlich-rechtlichen Programmen, vordergründig dem ZDF? Vor einigen Wochen lief da schon im Zuge des nahenden 50. Jahrestag der Bundeswehr eine „Dokumentation“, die wohl von selbigem Verein gedreht und möglicherweise auch bezahlt war. Gut, das kann man unter Geburtstagsgeschenk abhaken.

Aber momentan läuft „Ernstfall für die Bundeswehr“ auf dem Sender. Ein pathetisches Machwerk, dass völlig kritiklos die Geschichte der Auslandseinsätze und die zukünftigen Aufgabenbereiche abdeckt und erklärt. Es war mir zwar klar, dass auch die Bundeswehr den wichtigen Auftrag zur Aufbesserung des eigenen Bildes in der Öffentlichkeit besitzt, aber das ist nun schon lächerlich. Da faseln Offiziere, Verteidigungsminister und (Bundeswehr-)Psychologen über Wichtigkeit der Streitkräfte und auch (niederrangige) Mitglieder derselbigen kommen, an Deck eines Schiffes oder mit ausgestreckter Brust auf irgendeinem schwerem Gerät sitzend, zahlreich zu Wort. Zweifel oder das, was sich da ganz böse ‚contra‘ schimpft, wird aber nicht ignoriert. Gerade eben wurden zur Frage nach Sinn der Bundeswehr und des Wehrdienstes sogar Leute befragt. Genau, eben jene Offiziere oder Bundeswehrsoldaten.

Wenn man das als „Dokumentation“ betitelt, kurz das contra auf diese Art und Weise abtut, dann ist das nicht fair, ist nicht ausgewogen, ist keine Dokumentation. Dann ist das einfach nur dumme Propaganda. Prost.


Eine Antwort

  1. Meine Meinung zu den öffentlich Rechtlichen:

    Meine Freunde von der GEZ.
    Unseriösität ohne Grenzen

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