auch schlafen ist eine form der kritik

Oh du heilige…

Es weihnachtet wieder… das merke ich nicht am Schneeregen oder am Kalender, sondern an den verstärkt auftretenen Anrufen der Familie, mit denen wohl vor der Familienzusammenkunft an Heiligabend noch abgeklopft werden soll, ob auch jeder – wie jedes Jahr – gute Laune versprühen wird. Wie unnötig.

Es wird sowieso wie immer darauf hinauslaufen, dass man höchstens die Weihnachtstage hindurch fröhlich, freundlich und zuvorkommend sein wird. Wie gesagt, höchstens. Denn in den meisten der Fälle werden wir uns wahrscheinlich schon Samstag Abend oder spätestens Sonntag wieder angiften, bis schliesslich jeder in seinem Zimmer verschwunden ist – natürlich mit obligatorischen Türknall beim Zuschlagen selbiger.

Das mag sich jetzt vielleicht unweihnachtlich anhören oder nicht gerade toll, ist es aber eigentlich nicht. Denn diese Zankereien, Zwistigkeiten und Auseinandersetzungen fühlen sich inzwischen mehr nach zuhause an, als sonst irgendwas. Irgendwie freut man sich ja doch darauf – irgendwie. Naja, mal schauen ob es dieses Jahr wieder wie immer ablaufen wird: Jeder sagt vorher, dass man keine Geschenke hat und somit niemand niemandem was schenken wird. Woran ich mich auch halte… nur um dann am 24. Abends geschenklos dazusitzen, um den anderen beim Auspacken ihrer Geschenke zuzuschauen. Ein „Frohes“ Fest.

Nunja, trotz allem an jeden, der das hier vielleicht liest:
Frohe Weihnacht 🙂


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