Übrigens hier vor zwei Tagen WordPress 2.5 drübergezogen. Kurzer Rant:
- Die vorherige Benachrichtigungsfunktion über neue Updates für WordPress selbst und aller installierter Updates ist zur Ein-Klick-Installationsfunktion herangewachsen. War abzusehen, aber leider hat man es auch diesmal nicht für nötig gehalten, irgendeine Option zur Deaktivierung einzubauen (Hallo? Wenigstens im Einstellungs-Tab „Privatssphäre“? Würde immernoch passen…) Ich zumindest kann mir wunderbare Gründe für dieses „Versäumnis“ zurechtlegen und die haben nur oberflächlich was mit „Sicherheit“ zu tun. Nichts dagegen, wenn man tatsächlich beabsichtigt, dem gemeinen Nutzer Aktualisierungen so einfach und idiotensicher wie möglich zu machen. Aber zeitgleich andere Nutzer, die wissen, was sie wollen, ausklammern und regelrecht bevormunden? Klar, geht nur um die liebe Sicherheit… Schmeckt immer schaler.
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Im Dashboard nervten mich seit jeher die aufgezwungenen Feeds (Dev-Feed und „Planet WordPress“-Feed oder wie der Kram heißt). Interessierte mich einerseits nicht (ich lasse mir in meinem Feedreader ja auch nicht vorschreiben, welche Feeds ich abonniere), andererseits hat es trotz einiger Optimierungen immernoch den Seitenaufbau verlangsamt und überhaupt ist mir eine schlanke Einstiegsseite (so ich denn darauf einmal länger verweile) wichtiger, auf der ich schnell das überblicken kann, was mich tatsächlich interessieren könnte.
Nun wäre es wunderbar gewesen, wenn die angekündigte Funktion der Einstellungsmöglichkeit jener Dashboard-Elemente auch genau so umgesetzt worden wäre. Stattdessen sind zwei Fenster für „Haupt-“ und „Nebenfeed“ fest im Quellcode des Dashboards verdrahtet und die Konfigurationsmöglichkeiten beschränken sich darauf, alternative Feeds einstellen zu können. Von einer einfachen Deaktivierungsoption habe ich zumindest nichts gesehen. Wunderbar. Sehr benutzerfreundlich, wenn ich trotz toller einfacher Optionen immernoch selbst im Quellcode Sachen rausschmeissen muss, um eigentlich einfache Wünsche realisieren zu können.
* Das Redesign der Adminoberfläche ist Geschmackssache. Meine nicht wirklich, aber sei’s drum. Eine alternative Aufmachung des Backends ist schon installiert.
Warum mache ich den Scheiß also erneut mit? Aufgrund massiver Faulheit. Ja, das wird’s wohl sein, die Faulheit überwiegt noch. Aber irgendwann (noch x Updates) wird der Drang zum Wechsel hoffentlich die Oberhand gewinnen und dafür sorgen, dass ich lokal Drupal reaktiviere, mich ernsthaft und intensiver damit auseinandersetze und anschließend das momentane WordPress-Gesicht als Drupal-Theme portiere, bevor ich entgültig umziehe.
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