auch schlafen ist eine form der kritik

Blogoff #272

Für mich festgestellt: Ich bin auch nur ein einziger Rezeptionsautomaton. Für die Nichtschreibenden mag das sicherlich nicht auffallend sein, ganz im Gegenteil, aber ich selbst kann beim Nachlesen älterer Texte teilweise sehr gut rekonstruieren, was sich zum Zeitpunkt des Schreibens als Lektüre auf dem Nachttisch befand. Ganz unbewusst sehe ich da – für mich – offensichtliche (im Vergleich mit den Vorlagen natürlich nur minderwertige) Nuancen, Abwandlungen und Abläufe in der Schreibe, die wohl nur mir auffallen können. Unbewusstes und nicht derart schwerwiegendes hegemannen also. Irgendwie beruhigend.


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