auch schlafen ist eine form der kritik

nichts im Redeschwall (III)

nichts geht im Redeschwall unter. Oder auf, je nachdem. Auf jeden Fall: endlich. Anstatt den Mist ein drittes Mal umzustapeln, beschränke ich mich darauf, geradezu hypnotisiert auf diesen netten „Uncommitted Ohio Voters“-Graph (unterteilt in männliche und weibliche Wählerschaft) der CNN-Übertragung zu starren. Das ist wie bei Fernsehübertragungen von Pokerspielen, man muss nicht zuhören, nichts verstehen. Es ist ausreichend, die Linien zu beobachten, flüstert die Suggestion ins Ohr, lehn dich entspannt und zufrieden zurück. Und ich lehne mich zurück.

Nicht entspannt, schon gar nicht zufrieden– und frage mich, ob die verkabelten männlichen und weiblichen Stimm(ungs)geber mit ausreichend gemeinschaftlich, koordiniertem Knöpfedrücken mit beiden Linien ein „all bullshit“ zeichnen könnten.


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